#11 Braucht das Ruhrgebiet eine neue kulturelle Identität?
Shownotes
„Von außen sieht der Gasometer eigentlich aus wie eine überdimensional große Blechdose. Also gar nicht so spektakulär. Aber das Innere sieht aus wie eine Kathedrale. Einfach sagenhaft“, sagt Jeanette Schmitz. Sie ist die Geschäftsführerin des Gasometers in Oberhausen und gestaltet seit 1994 die Entwicklung dieses Wahrzeichens zu einem der bekanntesten Denkmäler der Industriekultur im Ruhrgebiet. In dieser Episode erklärt sie uns, welchen Weg der alte Speicher für Gichtgas von einem Industriedenkmal hin zu der höchsten Ausstellungshalle Europas genommen hat. Mit welchen Programmen hat der Gasometer über die Jahre Menschen von nah und fern nach Oberhausen gelockt? Wie läuft der Prozess der Themenfindung für die Ausstellungen ab und wie viel Vorlaufzeit brauchen diese Projekte? War die Zusammenarbeit mit dem international bekannten Künstler Christo ausschlaggebend für die Bekanntheit über die Ruhrgebietsgrenzen hinaus? Welchen Stellenwert hat die Industriekultur in unserer Gesellschaft mittlerweile und müssen wir uns vielleicht Gedanken über neue Identifikationen im Ruhrgebiet machen? Was hat das mit der Entwicklung der Stadt Oberhausen zu tun und welche Rolle nimmt Europas größtes Freizeit- und Einkaufszentrum „Westfield Centro“ ein? Über diese und weitere Themen spricht Prof. Dr. Uli Paetzel mit Jeanette Schmitz in der aktuellen Folge „RedeFluss“.
Im Podcast „RedeFluss – blaugrünes Leben an Emscher und Lippe“ möchten wir über die Zukunft des Ruhrgebiets sprechen. Mit hochkarätigen Gästen geben wir Ihnen Einblicke in aktuelle Themen der Region und liefern neue Ideen für die Entwicklung einer blaugrünen Zukunft an Emscher und Lippe. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auf diesem Weg begleiten!
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